Auch im 10ten Jahr auf der Bühne in Ehra ist die Begeisterung der Zuschauer und der wachsende Zustrom ungebremst. Ganz nach dem Motto: „Da musst Du hin, dass ist so gnial und lustig!“, wurde über Mundpropaganda Werbung für die Theatergruppe Barwedel gemacht. Bei der letzten Vorstellung am 24. März kamen 6 befreundete Theatergruppe zum Zuschauen und hinter die Kolissen gucken, nach Ehra. Ein besonderer Abschluss einer erfolgreichen Saison.
„Unter Bademänteln -eine Posse in Plüschpantoffeln“ die Komödie von Vera Wittrock, inzeniert von der Theatergruppe Barwedel, kommt beim Publikum super an. Einhellige Meinung der Zuschauer: „Ihr seid spitze, danke für die schönen Stunden!“
Bis so ein Stück auf der Bühne präsentiert werden kann, das ist ein langer Weg, den möchten wir hier einmal beschreiben. Es beginnt mit der Suche nach geeigneten Stücken, dies ist die Aufgabe, die Corina Engelke-Drewitz seit vielen Jahren mit viel Leidenschaft und dem richtigen Riecher erledigt. Das bedeutet; im Sommer werden die verschiedensten Skripte von den Theaterstücken gelesen, abgewogen ob es unserem Humor entspricht und ob die entsprechenden Rollen besetzt werden können. So kommen dann irgendwann einige Stücke in die engere Auswahl. Diese werden von einigen Mitspielern gelesen, um weitere Meinungen dazu zu haben. Meist sind es dann zwei, zwischen denen sich die gesamte Theatergruppe entscheidet. Wenn das Stück festgelegt ist, werden die Rollen verteilt, wie sie Corina sich schon vorgestellt hat, seltend wird hier noch mal gewechselt. Im Oktober beginnt dann der Probenalltag mit den Lesungen. Die Schauspieler lesen ihre Rollen und es wird noch überwiegend auf die Tonlage und Sprechart geachtet. Nebenbei wird dann das Bühnenbild besprochen, die Kostüme und wenn notwendig auch die Spezialeffekte. So wächst das ganze und entwickelt sich zu einem gespielten Stück. Ab November wird dann schon das Stellungspiel geprobt, wobei die Schauspieler noch aus dem Buch ablesen. Wer steht wann wo und wo kommt man rein. die Utensilien ergeben sich bei dieser Spielart dann von selbst. Irgendwann ist der Drang auf die Bühne so groß, das auch der eiskalte Saal, auf dem die Bühne steht, nicht mehr abschreckt. Das Jahr beginnt dann mit den ersten Proben auf der Heimatbühne. Immerwieder werden Kleidungen geändert, die Bühne umgestaltet, Utensilien rauf und wieder runter von der Bühne, bis es dann irgendwann passt. Ab da geht es dann ohne Bücher nur noch um das Spiel. Doch bis jeder Einsatz pünktlich kommt, die richtige Tür genommen wird, das notwendige Material mitgebracht oder von der Bühne weggetragen wird, da bedarf es noch Ziet und Geduld. Am Ende steht das Stück, die Komödie kann aufgeführt werden. Das Publikum bestätigt bisher immer, das Corina mit der Auswahl des Theaterstückes ein gutes Gespür hat. Denn der Applaus tobt die Lacher wollen nicht enden und die Zuschauer sind begeistert. So wird es auch hinausgetragen und es kommen immer mehr Zuschauer zu der Theatergruppe Barwedel.



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